Angebote     Aktivitäten     Zentrum 14     CD     Proponenten     Musikaktionstag 2001     Bericht     Daten & Fakten     Newsarchiv     Der VGMP     Presse     Galerie     Links		Ausführlicher Bericht vom Musikaktionstag 2001 Gleich im Foyer wurde man mit Klavierklängen auf den besonderen Tag im Technischen Museum Wien aufmerksam gemacht. PianistInnen und MusikstudentInnen spielten ab 14:00 Uhr durchgehend bis 19:00 Uhr die "Vexations" von Erik SATIE. Im Eingangsbereich befanden sich auch die Höhlenzimmer von Maus und Bär, wo Laura BRADLEY Vorschulkinder zur Frühmusikalischen Erziehung einlud. Durch ein liebevoll gemaltes Leitsystem mit Pfeilen wurde man in das 2.Stockwerk gelockt, wo ein Informationstisch über die stattfindenden Veranstaltungen und über den "Verein zur Gründung einer Musikschule" informierte. Hier konnte man auch die Initiative durch eine Unterschrift unterstützen. Um 14:00 Uhr war die offizielle Eröffnung des Musik-Aktionstages. Es sprachen Herr BV-Stellvertreter PSCHIRER, BR Andreas SCHIEDER (als Stellvertreter von Grete LASKA) und Nicole MARTE. Die musikalische Eröffnung erfolgte durch die von Kurt SCHWERTSIK extra für diesen Anlaß komponierte "Musik-Schul-Fanfare" und die Uraufführung des Stückes "Fett-Tango" komponiert vom 16jährigen Nikolaus LEOPOLD. "Hallo Guten Mo!" war der nächste Programmpunkt. Christian LADURNER und seinen Symphonikerkollegen gelang es, mit den originellen Liedern von Bernhard COSTA ("Tatzelbein") die Kinderherzen zu gewinnen und sie zum Mitmachen zu bewegen (siehe Mediales: Pressefoto). Danach zerstreute sich die immer größer werdende Kinderschar im ganzen Haus. Wer, dank dem Leitsystem, zur Himmelshalle im 2.Stock hinauffand, konnte beim Historischen Tanz - professionel geleitet von Hannelore UNFRIED - mitmachen. Jürgen Kroemer begleitete die Tänze mit einem Cembalo aus der Historischen Instrumentensammlung des Museums. Wer im gleichen Stock blieb, konnte sich äußerst kreativ beim Instrumentebasteln betätigen. Eva Steinhauser zeigte den Kindern, wie man aus Schachteln, Dosen oder Joghurtbechern Instrumente machen kann. Zum Klingen bringen konnten sie sie dann bei Dietmar FLOSDORF in der Kompositionswerkstatt. Unter anderem imitierten hier die Kinder mit ihren Instrumenten Narturgeräusche wie Regen, Donner, Wasser... , die Komposition wurde dann auf ein riesengroßes Plakat aufgezeichnet und mit Partitur nochmals gespielt. Wer vollkommen verloren war und gerade nicht wußte, wo er/sie als nächstes hingehen soll, wurde von der lieben Hexe Erna zur nächsten beginnenden Veranstaltung gelockt, z.B. hinter den großen, schwarzen Vorhang zum Volkstanz. Volker GALLASCH, ein erfahrener Volksmusiker und musikalischer Museumspädagoge, spielte mit seiner steirischen Knopfharmonika auf und zeigte Kindern und ihren Eltern unterhaltsame Volkstänze. Während sich die Kinder beim Basteln, Komponieren oder bei der musikalischen Früherziehung der Musik annäherten, konnten die Erwachsenen und Jugendlichen bei TaKeTiNa die Musik, genauer gesagt den Rhythmus, ganzkörperlich spüren. Gunnar SCHARMÜLLER, ausgebildeter Rhytmustherapeut, bot Mithilfe von body-percussion einen direkten Weg zu mehr musikalischer Kompetenz und Bewegungslust. Ebenfalls eher für Erwachsene war die Blindenführung durch die Historische Instrumentensammlung von Ingrid PRUCHA vom Technischen Museum zusammengestellt und am Aktionstag zum ersten Mal vorgestellt. "Reise durch die Weltmusik" hieß das altbewährte Kinder-Gesprächskonzert von Timna BRAUER und dem Elias Meiri- Ensemble, das um 17:00 Uhr alle wieder im Festsaal versammelte. Timna holte bald viele Kinder auf die Bühne, und forderte sie auf, ihren Namen ins Mikrophon zu singen, den Erwachsenen entlockte sie einen Jodler und alle tanzten arabische Bauchtänze. Nach einer halben Stunde Pause begann das Abendprogramm. Schüler und Schülerinnen aus Städtischen Musikschulen waren eingeladen, Stücke aus den verschiedensten Zeitepochen darzubieten. Vor allem das Tscherepnin-Trio und das Klavierduo VOGLMAYR/KOKITS beeindruckten das leider zu spärlich vorhandene Publikum sehr.
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